Schutzkonzept der katholischen Seelsorgeeinheit Hohenneuffen
Die katholische Seelsorgeeinheit Hohenneuffen mit ihren Gemeindeteilen möchte für Kinder, Jugendliche so wie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene ein Ort sein, wo sie würdevoll leben und ihre Persönlichkeit und Begabungen entfalten können.
Es ist uns wichtig, dass alle Menschen sich angenommen und sicher fühlen und dass ihre Würde und Integrität geschützt ist. Die Verantwortung für den Schutz von Kindern, Jugendlichen und schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen liegt bei den ehrenamtlichen, haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesamtfeld der kirchlichen Arbeit. In allen unseren Gruppen und Kreisen ist es wichtig, den Umgang untereinander, vor allem aber auch den Umgang mit Schutzbefohlenen, regelmäßig kritisch zu reflektieren.
Grenzverletzungen, ob durch Haupt- oder Ehrenamtliche, aber auch durch Mitglieder unserer Gruppen und Kreise, müssen zeitnah, konsequent, aber sensibel an- und besprochen werden.
Das vorliegende Schutzkonzept setzt „die Regularien zur Aufarbeitung und zur Prävention von sexuellem Missbrauch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ um und greift die Vorgaben der novellierten Präventionsordnung der Diözese auf. Das Ziel, eine neue Kultur der Achtsamkeit und Verantwortung aufzubauen, das die Präventionsordnung für die Diözese Rottenburg-Stuttgart setzt, wird nur erreicht werden, wenn alle gemeinsam aktiv die Verantwortung annehmen und wahrnehmen.
Sichere Räume für Kinder, Jugendliche und schutz- und hilfebedürftige Erwachsene entstehen nur, wenn jede und jeder im eigenen Bereich mit anpackt. Das Zusammenleben aller wird dadurch gewinnen. Kirche und Gemeinde müssen wieder verstärkt zu einem Ort werden, an dem die frohe Botschaft Jesu Christi erlebt werden kann.
Das ausführliche Schutzkonzept der SE (PDF, 29 Seiten) finden Sie hier zum Lesen oder Herunterladen.
Institutionelles Schutzkonzept gegen sexuellen Missbrauch: Inhaltsverzeichnis
- Das sind wir und das wollen wir: Leitbild und Selbstverständnis unserer Kirchengemeinde
- Darum geht es in diesem Konzept: Begriffe
- Bestandsaufnahme und Risikoanalyse
a) Zu unseren Kirchengemeinden gehören zur Zeit (Stand: TT.MM.JJJJ)
b) Analyse der Schutz- und Risikofaktoren („Risikoanalyse“) - So stellen wir die Eignung der Mitarbeitenden in unserer Kirchengemeinde sicher:
a) Mitarbeitende mit Arbeitsvertrag
b) Ehrenamtlich Mitarbeitende - So sorgen wir für die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeitenden über den Schutz vor sexuellem Missbrauch
- Diese Grundregeln gelten für unseren Umgang miteinander: Verhaltenskodex und Verhaltensregeln
a) Verhaltenskodex
b) Verhaltensregeln für bestimmte Bereiche - Fragen und Kritik erwünscht: Beratungs- und Beschwerdemöglichkeiten
- Das tun wir, wenn eine Vermutung oder ein Verdacht geäußert wird: Interventionsplan
a) Vorwürfe gegen haupt- oder ehrenamtlich Mitarbeitende der Kirchengemeinde
b) Sexuelle Übergriffe zwischen Kindern oder zwischen Jugendlichen
c) Opfer von sexualisierter Gewalt durch Täter:innen außerhalb der Verantwortung der Kirchengemeinde - So gehen wir mit sexuellem Missbrauch in der Vergangenheit um: Nachhaltige Aufarbeitung
- So sorgen wir dafür, dass unsere Präventionsmaßnahmen in unserer Kirchengemeinde nachhaltig verankert werden:
a) Regelmäßige Thematisierung
b) Regelmäßige Aktualisierung der Daten
c) Präventionsberater:in
f) Regelmäßige Weiterentwicklung - Schutzkonzept in der Kooperation
- So machen wir unser Schutzkonzept öffentlich bekannt: Öffentlichkeitsarbeit
- Beschluss
- Verzeichnis der Anlagen zum Schutzkonzept
Die haupt- und ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Seelsorgeeinheit haben den im Schutzkonzept auf den Seiten 19 und 20 enthaltenen Verhaltenskodex sowie die anschließende Selbstauskunftserklärung unterzeichnet.
Die Diözese stellt zum Thema diese Handlungsempfehlung für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit (PDF, 24 Seiten).
Stand November 2024